Wir machen Nachhaltigkeit mit Weitblick
Nachhaltigkeit hat viele Aspekte: Ökologische, Ökonomische und Soziale. Vieles greift dabei eng ineinander, um kommenden Generationen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Wir sehen einen engen Zusammenhang zwischen kommunaler Haushalts-, Energie- und Umweltpolitik, die eng aufeinander bezogen sein müssen. Dabei bleiben wir technologieoffen und zeihen attraktive Anreize der reinen Steuerung vor.
Wir machen den Haushalt generationengerecht
- CO2-Impact-Faktor: Einführung zur Messung von CO2-Einsparungen pro investiertem Euro
- Priorisierung von Investitionen in Klimaschutz nach Bewertung des CO2-Impacts und unter Einbeziehung weiterer Nachhaltigkeitskriterien
- keine Steuererhöhungen
- Priorisierung des ausgeglichenen Haushalts trotz großer Herausforderungen
- Neuaufnahme von Projekten nur nach Abschluss von laufenden Vorhaben
- Ziel einer systematischen Erhöhung der Kostendeckung bei freiwilligen Aufgaben,
- Verzicht auf weiteren Personalaufbau in der Verwaltung.
- Reduzierung externe Beratungsleistungen
- Energetische Sanierungen öffentlicher Gebäude nur bei besonders hohem CO2-Impact und Haushaltsneutralität
- Priorisierung von Investitionen, die weitere klimafreundliche Investitionen nach sich ziehen wie: Höhere Netzkapazität, große PV-Anlagen, Ladeinfrastruktur für E-Mobilität
- Entbürokratisierung, bspw. durch eine Freigrenze zur Prüfung des Klimaeinflusses bei Projekten
Wir machen Energie- und Umweltpolitik für Übermorgen
- Hohe Priorität für Nahwärme mit Erneuerbaren und Seethermie überall, wo möglich
- Beschleunigung von Nahwärmenetzen mit einem realistischen Zeitplan
- Photovoltaik-Offensive von der alle Teile der Bevölkerung profitieren
- Attraktivität von PV-Zielen steigern durch erhöhten Vergütungssatz pro Kilowattstunde für Solarstrom
- Ertüchtigung lokaler Stromnetze für die Energiewende und Versorgungssicherheit
- Landwirte einbinden, bspw. durch die Förderung Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen und Biodiversitätsmaßnahmen.
- Förderung von Biodiversitätsmaßnahmen durch die Stadt
- Begrünung der Innenstadt und Stadtbegrünung, Entsiegelung brachliegender Flächen
- stärkere Nutzung von Naturschutzgebieten für Bildungszwecke
- Minimierung des Flächenverbrauchs und Nutzung vorhandener Ressourcen
- Fortführung des Projekts Klimabäume und weitere Maßnahmen zur Anpflanzung von klimaresistenten Baumarten
Wir machen Wirtschaft schaffig
Geld ausgeben können viele, wir wollen, dass zunächst Geld verdient wird, um die Stadt handlungsfähig zu machen. Wirtschaft und Tourismus brauchen mehr Unterstützung, um sich optimal zeitgemäß und nachhaltig zu entfalten. Wir stehen ein für Innovationen und Start-ups, schätzen aber auch traditionsreiches Gewerbe und Dienstleistungen.
Wir machen der Wirtschaft die Wege frei
- Schaffung eines digitalen Marktplatzes für Konstanzer Betriebe gegen die Konkurrenz der Internetriesen
– Erschließung und Management neuer Gewerbeflächen
- Flugplatz so weit wie möglich für Gewerbe und Flächen-PV zu erschließen
– One-Stop-Agency, um Gründer und Unternehmen durch eine zentrale Stelle besser zu fördern
- weiterer Ausbau der digitalen Verwaltung für schnellere Antragsverfahren
- stärkere Vernetzung mit den Konstanzer Schulen zur Nachwuchsgewinnung
- Förderprogramm für Betriebswohnungen
Wir machen Tourismus nachhaltig
– Ausbau von Informationen zu Kultur und Natur der Region für Einheimische und Touristen
- Entwicklung eines umfassenden Konzepts für Qualitätstourismus statt Massenandrang
– Tourismusangebote auch rechtsrheinisch ausbauen (Quartiersführungen, Events)
– Urlaubs- und Freizeitangebote für Familien auch bei schlechtem Wetter
- weitere Entwicklung zu ganzjährigem Tourismus vorantreiben
Wir machen mit der Landwirtschaft eine Wirtschaftspartnerschaft
- Landwirtschaft, Naturschutz und Artenschutz nicht gegeneinander ausspielen. Auf dem Bodanrück soll weiter das Miteinander gelebt werden.
- Agri-PV als Chance begreifen und gemeinsam mit den Landwirten voranbringen
- Förderung der regionalen Wirtschaftskreisläufe, durch Unterstützung der Wochenmärkte und die Direktvermarktung, sowie Ferien auf dem Bauernhof.
- Flächenverbrauch begrenzen durch moderate Bebauung. Für den ökologischen Ausgleich dürfen keine wertvollen Ackerflächen stillgelegt werden.
- Bildung: Lernort Bauernhof und Hofführungen mit Schulen und Kindergärten weiter ausbauen. Was ist gesunde Ernährung, wo kommen unsere Lebensmittel her und wie funktioniert die heutige Landwirtschaft?
Wir machen Wohnen zum Freiheitsthema
Die CDU steht für die Entscheidungsfreiheit der Menschen, wie sie wohnen wollen. Der Blick umfasst alle traditionellen und neuen Lebens-, Wohn- und Eigentumsformen. Das Ziel ist ein ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage, finanzierbar, flächeneffizient und klimatauglich. Ökologie, Ökonomie und Soziales müssen zusammengedacht werden.
Wir machen Innenentwicklung vor Außenentwicklung
- eine konsequente Bodenvorratspolitik
- die Aufstockung bestehender Gebäude,
- die Schließung von Baulücken und clevere Mehrfachbelegung untergenutzter Flächen (z.B. von Parkplätzen)
Wir machen Baupolitik zielgruppenorientiert und nachhaltig
- Wohnraumbeschaffung durch Bestandsmobilisierung durch Beratung und Unterstützung von Mietern und Vermietern
- Verbesserung des Mikroklimas durch urbane Begrünung, Kühlung und Reduzierung von Emissionen in Wohngebieten
- Schaffung von passenden Angeboten für Auszugswillige,
- die Realisierung von barrierefreien Wohnungen, um zu groß gewordene Einfamilienhäuser für Familien nutzbar zu machen
- mehr kommunale Rückkaufrechte als Erbbaurechte
Wir machen Bauen und Wohnen vielfältig
- deutliche Beschleunigung von Genehmigungsverfahren
- Gleichberechtigte Unterstützung von Miet- und Eigentumsobjekten
- mehr Mitarbeiterwohnungen ermöglichen
- Förderung der bewährten Genossenschaften
- Mobilisierung von privatem Kapital, Unternehmen und städtischer WOBAK gleichermaßen
Wir machen Soziales erlebbar
Aus unserem christlichen Menschenbild resultiert Verantwortung füreinander zu übernehmen und sich gegenseitig zu stützen. In der Sozialpolitik sind Solidarität, Subsidiarität und Gemeinwohl zentral, um die ganze Gesellschaft in den Blick zu nehmen und das Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft zu pflegen.
Wir machen Krankenversorgung zukunftssicher
- Erhalt des Klinikums in Konstanz durch Einrichtung eines funktionierenden Notfallzentrums und einer Stärkung der Notfallpraxis
- Erhalt und sachgerechte Unterbringung der Kinderklinik am Standort Konstanz
- Verbesserung der Barrierefreiheit des Klinikums
- Förderung von Gesundheitszentren als Anreize für Fachärzte
Wir machen Pflege mit Respekt
– ambulante Pflege zu Hause, so lange und gut wie möglich
– wohnortnahe Pflegeplätze – auch in den Quartieren
– Pflegehotels für Kurzzeitpflege
Wir machen unseren Senioren den Hof
– mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum für alle Mobilitätsarten
- Kurzstreckentarif im Bus gegen Barzahlung, nicht nur in der App
– Förderung von Senioren-WGs
– Stärkung von Nachbarschaftshilfen
Wir machen Jugendliche trittfest
– mehr Freiräume und bessere Aufenthaltsqualität im Freien
– besondere Förderung des ehrenamtlichen Engagements von Jugendlichen
Wir machen Inklusion nachhaltig
– Teilhabe statt Sonderbehandlung
– durch eine zentrale Beratungsstelle für Bildung und Ausbildung
– Barrierefreiheit als Ziel jeder Maßnahme zur Stadtentwicklung
Wir machen dem Ehrenamt alle Ehre
- Einführung eines Ehrenamtspasses mit Vergünstigungen entsprechend den geleisteten Diensten
- Integration des Ehrenamts in Ganztageskonzepte an den Schulen
- einen digitalen Ehrenamtskompass für die Stadt zur schellen Orientierung, Kontaktsuche, Bewerbung.
Wir machen Integration zum Gemeinschaftserlebnis
- Zentrale Ansprechstelle für Hilfestellung beim Ankommen und Behördengängen
- Interkultureller Austausch, bürgerschaftliche Patenschaften
- Teilhabe am gesellschaftlichen Leben der Stadtgemeinschaft
- Unterstützung bei der Arbeitssuche
Wir machen Bildung erhellend
Bildung ist eine lebenslange Aufgabe und Herausforderung – sie ermöglicht die selbstbestimmte Orientierung in der Welt, in der Gesellschaft und im eigenen Leben. Deshalb verstehen wir Bildung vernetzt mit sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten kommunaler Politik. Und deshalb braucht gerade die Bildung optimale Bedingungen.
Wir machen mit Bildung Schule
- lösungsorientierte Konzepte für die Ganztagesschulplanung, transparente und ehrliche Kommunikation der Stadt über die Planungsrechnungen
- Sanierung und Ausstattung der Schulgebäude entsprechend einem zeitgemäßen Standard
- Förderung der beruflichen Bildung durch Stärkung der bestehenden Realschulen und eine Werbeoffensive für Handwerk und Lehre
- neben der VHS weitere Angebote der Erwachsenenbildung ermöglichen
- weiterer barrierefreier Ausbau von Schulen und Bildungseinrichtungen
- Schaffung notwendiger personeller Ressourcen für technischen Support der Schulen
- Einrichtung eines Azubi-Wohnheims für externe oder alleinstehende Jugendliche
- Deckung des Bedarfs an Schulsozialarbeiterstellen, insbesondere an Hauptschulen. Für Letzteres ist der Kreis zuständig, wir setzen uns auch dort dafür ein.
- Ausbau des Schüler-ÖPNV: das Angebot ist ausreichend, die Busse sind jedoch meist überfüllt.
Wir machen frühe Bildung zum Erlebnis
- weitere Erzieher/innen-Programme zur Fachkräftegewinnung
- Möglichkeit des Spielzeitmodells in der Nachmittagsbetreuung
- Wohnprogramme Erzieherinnen und Erzieher
- Bildungshaus Dingelsdorf als Modell für alle Vororte
- weitere Förderung von Sprach-Kitas einwerben
- weiterer Ausbau von Kitas zu Kinder- und Familienzentren
- Förderung von Betriebskindergärten
Wir machen die Hochschulen zu Bildungspartnern
- Schaffung einer Koordinationsstelle Hochschulen-Stadt zur besseren Verzahnung von Angeboten in allen Bereichen von Bildung, Forschung und Entwicklung
- Hochschulen stärker in die Wirtschaftsförderung einbinden bzw. mehr und systematischere Kooperation
- Einbindung der Hochschulen in Ganztageskonzepte
- Wissenstransfer fördern, z.B. durch ein Schülerforschungszentrum
- Hochschule-Schule-Projekte zu den Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Demokratiebildung anbahnen bzw. unterstützen
- Rückkehr zur städtischen Beteiligung an der Langen Nacht der Wissenschaft
- Mobilität zur Uni und zurück optimieren (Buslinie 9C wieder aktivieren)
Wir machen Verkehr städtetauglich
Wir machen Verkehrspolitik für alle Teilnehmenden im öffentlichen Raum. Ideologie-getriebene Bevorzugungspolitik lehnen wir ab. Die Bürger müssen ihre Fortbewegung selbst bestimmen dürfen. Ökologische Steuerung muss durch Attraktivität der Alternativen erreicht werden, nicht durch Verdrängungsmaßnahmen.
Wir machen Verkehr verbindlich
- mehr Barrierefreiheit für Fußgänger
- Konsequente Überdachung von Parkplätzen mit Photovoltaik (u.a.) Anreize für private Eigentümer
– weiteren und spürbaren Ausbau von Car Sharing-Möglichkeiten
- langfristige Überdachung der B 33 im Paradies mit einem „grünen Deckel“ für Fußgänger und PV
Wir machen ÖPNV für alle
- Anbindung von Nachtschwärmer, Katamaran und Fähre an das Deutschland-Ticket
- konsequente Barrierefreiheit im ÖPNV (App, Haltestellen, Durchsagen, Anzeigen)
- Erwerb Kurzstreckenticket beim Busfahrer (nicht nur in der App)
– Reaktivierung der Linie 9C (Zähringerplatz-Universität)
– weiterer Serviceausbau bspw. durch Kartenzahlung, mehr digitale Anzeiger an Haltestellen
- Ausweitung des Konstanzer WLANs auf den ÖPNV
Wir machen Radeln zu einer runden Sache
- Ausweisung einer Fahrbahn der Laube als Fußgänger- und Fahrradzone mit Belebung der gewonnen Fläche bspw. mit Gastronomie und Aufenthaltsmöglichkeiten.
- günstige Doppelstock-Parkplätze statt voluminöse Radparkhäuser
- Entlastung der Schottenstraße als Radstraße, Rückbau zur Spielstraße
- weiteren Ausbau des Radwegenetzes, insbesondere in Petershausen
Wir machen Autofahrern ein Angebot
- Bestandsgarantie von Parkplätzen, Wegfall nur, sofern langfristige Alternativen in der Nähe bestehen (z.B. Parkhäuser)
- insbesondere Erhalt des Stephansplatzes als Parkplatz bis eine dauerhafte Alternative besteht
- Zügige Umsetzung der Bebauung Döbele mit einem Parkhaus
- mehr E-Schnellladesäulen auch rechtsrheinisch
- vergünstigtes (Anwohner-)Parken für Fahrzeuge mit neuen Antriebsarten
- Prüfung der Staffelung der Parkgebühren und Parkplatzfreigabe nach Fahrzeugvolumen
- deutlicher Ausbau des Konzepts der „letzten Meile“ zur Reduzierung von Lieferverkehr
Wir machen die Stadt bahntauglich
- nachhaltigen Einsatz für den beschleunigten Ausbau der Gäubahn.
- Einsatz für dauerhaften ICE-Halt in Konstanz mit attraktiven Verbindungen
- Einsatz auf allen politischen Ebenen für den Erhalt der Anbindung an den HBF Stuttgart
- auf den Hauptverkehrsstraßen grundsätzlich Tempo-50 ein.
Wir machen Freizeit und Sport zum Kulturerlebnis
Kultur und Sport sind keine Konkurrenten, sie gehören beide zu einer erfüllten Nutzung von Freizeit und steigern in ganz erheblichem Maß die Lebensqualität in unserer Kommune. Dabei sprechen sie unterschiedliche Bedürfnisse an und tragen damit zur Vielfalt des städtischen Gemeinwesens bei.
Wir machen Kultur als Ode an die Freude
– klares Bekenntnis zum kulturellen Oberzentrum
- kein Abrücken von der Förderung von Theater, Philharmonie, Museen und freier Kultur
- stärkere Vernetzung der Kulturangebote (Themenreihen, Anbindung an Schulen und Hochschulen)
- Teilhabe stärken: inklusive Kulturangebote verstärken (Konzerte für Gehörlose, Ausstellungen für Sehbeeinträchtigte)
– Unterstützung der Traditionspflege als generationenübergreifende Identitätsstiftung, wie bspw. Fastnachtsvereine
- Intensivierung regionaler Trägerpartnerschaften für kulturelle Einrichtungen und Events
- Weitere Unterstützung aber keine Durchfinanzierung kommerzieller Angebote
- Ausbau des Bodenseestadions zur multifunktionalen Kulturarena, wenn der Haushalt es zulässt
- klares Bekenntnis zum Bodenseeforum als Ort für lokale und überregionale Kultur, Stärkung durch größere Gastronomie
Wir machen Sport und Freizeit fit für die Zukunft
- weiterer Ausbau der Sportstätten
- weitere Förderung von Spitzen- und Breitensport
- stärkere Vernetzung von Sport- und Kulturangeboten
- Honorierung ehrenamtlicher Tätigkeit durch den Ehrenamtspass
– Gesamtplanung für das Freizeitareal Horn
– Unterstützung der Jugendförderung für die Vereine
– digitaler Ehrenamtskompass für die Beratung, Information, Vernetzung
– Ertüchtigung der Spiel- und Freizeitflächen im ganzen Stadtgebiet
– Schaffung von Quartierszentren mit Kultur- und Sportangeboten
– Aufwertung von Räumen und Plätzen (z.B. Zähringerplatz, Gottmannplatz)